Naturschutz-Monitoring
Das Biodiversitätsmonitoring im Extensiv-Grünland, auf Almen, im Acker und auf Biodiversitätsflächen, ist in der neuen Förderperiode des Mehrfachantrages im ÖPUL (Österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft) neu formuliert. Es leistet einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der Artenvielfalt. Es hilft, die richtige Wirtschaftsweise zu erkennen und trägt zur Optimierung der ÖPUL-Bewirtschaftungsauflagen bei. Für uns nichts Neues, da wir seit 2008 an diesem Monitoring teilnehmen. Die bisherigen Errungenschaften zeigen, dass Öpulmassnahmen durch das Monitoring und die Dokumentationen der Landwirt*Innen wirken und die Flächen In-Wert gesetzt werden.
Phänoflex
Beim Monitoring Phänoflex geht es darum, einen flexiblen Schnittzeitpunkt durch Beobachtung von Tier und Pflanzenarten im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung zu finden.
Der Begriff Phänoflex setzt sich aus den Wörtern Phänologie und Flexibilisierung zusammen. Die Phänologie ist die Kunde von den Naturerscheinungen im Jahreslauf. Die damit verbundenen Beobachtungen werden dokumentiert und sind von großem Nutzen für die internationale Klimaforschung. Es wird die Entwicklung des Wiesen-Knäuelgrases und des schwarzen Holunders bei der Hofstelle beobachtet. Tausende Betriebe können aufgrund der gesammelten Daten, mit denen eine Karte für Österreich erstellt wird, die vorgeschriebenen Schnittzeitpunkte flexibel an die jährliche Naturentwicklung anpassen. Mitmachen können Betriebe die am ÖPUL, umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (UBB), oder Biologische Wirtschaftsweise (BIO) teilnehmen.